Mit Erdgas auf der sicheren Seite
Im Jahre 1865 wurde eine »Anstalt zur Herstellung von Leuchtgas« am Altendorfer Tor in Einbeck errichtet. 20 Jahre später ging die Gasanstalt in das Eigentum der Stadt Einbeck über. Anfang des 19. Jahrhunderts veraltete die Anlage immer mehr und häufige Reparaturen waren erforderlich, so dass eine neue Gasanstalt an der Grimsehlstraße entstand, die am 06.12.1911 in Betrieb genommen wurde. In den folgenden Jahren verdoppelte sich durch Ansiedlung von Industriebetrieben und stetig steigender Einwohnerzahl der Gasverbrauch, so dass Anfang der 50er Jahre zur Deckung des Spitzenbedarfs noch eine Spaltanlage für Flüssiggas hinzukam. 1960 war das Gaswerk wieder einmal verbraucht und überaltert. Der Bau einer weiteren Spaltanlage für Flüssiggas wurde durchgeführt. Die alte, schon klassisch zu nennende Gaserzeugung, wurde 1961 endgültig eingestellt. Wegen weiter steigender Nachfrage musste zu Beginn der 70er Jahre erneut über die Gasversorgung nachgedacht werden und Einbeck stellte 1972 auf Erdgas um, nach mehr als 100 Jahren wurde die Eigenerzeugung eingestellt.
- Erdgas ist flexibel einsetzbar und passt sich den unterschiedlichen Bedürfnissen von Industrie- und Gewerbekunden sowie Haushalten an – ob zum Heizen einer großen Montagehalle oder zum Brötchen backen.
- Die Stadtwerke Einbeck versorgen neben der Kernstadt Einbeck zur Zeit 12 Ortsteile mit Erdgas (Hullersen, Holtensen, Salzderhelden, Vogelbeck, Dassensen, Rotenkirchen, Edemissen, Odagsen, Immensen, Sülbeck, Drüber, Andershausen).
Die Stadtwerke liefern nicht nur Erdgas, sie beraten auch gern bei allen Fragen der Anwendungstechnik und Anlagenoptimierung. In einer Zertifizierung, die von der Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches e. V. (DVGW) an die Stadtwerke vergeben wurde, bestätigt der Verband dem Versorgungsunternehmen eine sichere, wirtschaftliche, nachhaltige und umweltfreundliche Gas- und Wasserversorgung.